Wandern
Ich mache mich auf.
Das ist der schwierigste Schritt
nach vielem Grübeln: Was nehm ich mit?
Taugt mir das Wetter? Mach ich mich los?
Doch vor der Tür find ich gleich meinen Tritt.
Die Bluse, in der ich noch eben gefroren,
liegt nun ganz luftig über den Poren.
Ich atme freier, empfinde Glück,
und blicke ich später, viel später zurück,
so fühl ich das Zirpen der Grillen ganz nah,
so sind all die Bilder, die Aussicht noch da.
CH, 7.09.2021
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